- röntgen
- durchleuchten; Röntgenaufnahmen machen
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rönt|gen ['rœntgn̩] <tr.; hat:zur Untersuchung mithilfe von Röntgenstrahlen durchleuchten:der Arm muss geröntgt werden.* * *
rọ̈nt|gen 〈V. tr.; hat〉 mit Röntgenstrahlen durchleuchten, untersuchen* * *
Rọ̈nt|gen [nach dem dt. Physiker W. C. Röntgen (1845–1923)], das; -s, -; Einheitenzeichen: R: veraltete Einheit der Ionendosis mit 1 R = 258 µC/kg.* * *
rönt|gen ['rœntgn̩ ] <sw. V.; hat [nach dem Entdecker der Röntgenstrahlen, dem dt. Physiker W. C. Röntgen (1845–1923); als Bez. 1896 von dem Schweizer Anatomen A. v. Kölliker eingef.]:mit Röntgenstrahlen durchleuchten, untersuchen:er, das Bein, der Kopf wurde nach dem Unfall geröntgt;sich r. lassen;sich die Lunge, den Magen, den Kiefer r. lassen;ein Werkstück r.;<subst.:> zum Röntgen gehen.* * *
IRọ̈ntgen[nach W. C. Röntgen] das, -s/-, Einheitenzeichen R, nichtgesetzliche Einheit der Ionendosis (Dosis); 1 R = 258 μC/kg, 1 mR = 0,001 Röntgen.Rọ̈ntgen,Wilhelm Conrad, Physiker, * Lennep (heute zu Remscheid) 27. 3. 1845, ✝ München 10. 2. 1923; Professor in Hohenheim (1875), Straßburg (1876), Gießen (1879), Würzburg (1888) und München (1900-1920). Röntgen untersuchte u. a. den Kerr-Effekt, die Wärmeabsorption bei Wasserdampf sowie die physikalischen Eigenschaften von Kristallen (Entdeckung des Piezomagnetismus). 1885 lieferte er den Nachweis für die elektromagnetische Wirkung der dielektrischen Polarisation (Röntgen-Strom). Am 8. 11. 1895 entdeckte Röntgen bei Experimenten mit einer Kathodenstrahlröhre »eine neue Art von Strahlen«, die er X-Strahlen nannte, die später nach ihm benannte Röntgenstrahlung. Er erhielt 1901 den ersten Nobelpreis für Physik.H. Otremba: W. C. R. Ein Leben im Dienste der Wiss. (Neuausg. 1970);W. Beier: W. C. R. (21995);W. C. R. u. die Gesch. der Röntgenstrahlen, bearb. v. O. Glasser (31995).* * *
Universal-Lexikon. 2012.